Volley Uzwil 3 vs. SSC Audax 2 (1:3) 17:25 ; 24:26 ; 18:25 ; 25:23
Uzwil: Ein unbekannter Platz, eine für uns ganz unbekannte Mannschaft.
12 Spielerinnen standen in der Halle und warteten auf uns. Mag sein, dass Ihre Aufwärmübungen gut eingespielt und sehr synchron gewirkt haben. Auch das Einschlagen war erste Sahne. Die schienen zu wissen was Sie taten. Nur gut hat sich nur der Coach der Gastmannschaft damit beschäftigt oder beeindrucken lassen.
Das Damen 2 der Audax-Truppe weiss um Ihre Stärken und ist stehts fokussiert bei sich und der bevorstehenden Sache. Insbesondere bei der Vorbereitung. Kleiner Tipp für den Leser: 40-45 min reichen da für das Aufwärmen und Einschlagen, wobei die Choreografie und das synchrone Auftreten nicht im Vordergrund stehen. 😊
Zu siebt sind wir nach Uzwil angereist, ideal um jede Position Best möglichst zu besetzen. Plus eine Jocker/in auf der Warteposition zu haben.
Der erste Satz fing mit einem kurzen Ballabtausch der freundlichen Art an, so dass jeder der Parteien mal einen Ball spielen durfte. Dann aber setzte Claudia den Gegner beim Anspiel etwas in Verwirrung so das der Punktevorsprung auf beruhigende drei Punkte ansprang. Der Gegner begnügte sich jeweils mit einem Punkt bei eigenem Anspiel in der ersten Runde. Im Gegensatz zu den Audaxlerinnen welche zügig voran gingen. Wendie machte gar 6 Anspiele und erzwang sogar ein Spielerinnen-Wechsel beim Gegner. Aus Sicht des Gegners nützte nichts, da halfen auch zwei Spielerinnen-Wechsel und beide Time-outs nichts. Zum Schluss fegte Sibylle im grossen Endspurt beim Service den Gegner vom Feld. Da verstand nicht nur der Gegner nichts mehr was da abging, sondern auch der Coach der Gastmannschaft welcher sich an gewisse Anspielunsicherheiten seines Teams im Training erinnerte. Aber wie auch immer, der erste Satz geht klar verdient mit 17:25 an uns.
Beim zweiten Satz mussten 50 Bälle gespielt werden ehe der Sieger feststand. Der Service war diesmal nicht primär im Fokus. Dafür war der Gegner sehr viel fokussierter. Es schien sich gar eine grosse Pleite abzuzeichnen. Irgendwann stand es 22:16 für die Uzwilerinnen. Dies war der Aufritt von Selina. Sie gab der Mannschaft neuen Schwung und half damit zu neuem Selbstvertrauen. Auf einmal schien wieder alles möglich zu sein. So kam es dann auch zum spannenden Finish welcher von einer konstant aufspielenden Michèle fast bis ins Ziel angeführt wurde. Aber leider nur fast. Der Satz ging knapp mit 26:24 verloren.
Nach der Pause nahm die Mannschaft aus Amriswil das Selbstvertrauen mit und rannte den Gegner förmlich um. Es stand 7:20 und der Satz hatte erst angefangen. Der Gegner wechselte Spielerinnen aus wie noch nie gesehen. Ganze 6 Wechsel gingen da von Statten und die Time-Outs wurden auch alle genutzt. Während wir lediglich ein Strategischen Wechsel machten. Alles schien zu funktionieren. Die Angriffsmaschinerie lief auf Hochtouren. Kombinationen wurden mit geschickter Hand von Meli lanciert. Bedient wurden da hochfliegende Mittelangreiferinnen (Sandra/Wendie) und erreichten die präzis und hart spielenden Aussenangreiferinnen (Claudia/Michèle/Selina). In Abwechslung auch mal über die Diagonale wo Sybille immer eine schlagkräftige Antwort bereit hielt. Es war ein Feuerwerk welches sich im Normalfall erst am Jahreswechsel oder Nationalfeiertagen abspielten. So gesehen ging der Satz hoch verdient an uns.
Der letzte Satz war hart umkämpft und forderte jegliche Nerven und Emotionen. Audax musste stehts aufholen und ging auch zwischendurch in Führung. Aber das Handorgelspiel kostete kraft und nerven. Der Gegner wechselte fast alles was er auf der Bank hatte ein und dann auch wieder aus. Dies alles um unser Aufschlag zu destabilisieren. Aber wie der aufmerksame Leser/In schon mitbekommen hat, war heute nix mit Unsicherheit. Trotzdem wurde der Satz knapp mit 23:25 gewonnen.
Ein wunderschöner und verdienten Sieg wurde als Abschluss der Vorrunde mit nach Hause genommen. Damit wurde ein weiteres Mal demonstriert, was in der laufenden Saison möglich sein kann. So fühlen sich die Festtage gleich viel besser an. Auf bald im neuen Jahr. - prost salut viva cheers (siehe Bild 2)
Spielerinnen: Sandra, Sibylle, Meli, Michèle, Wendie, Claudia, Selina
Coach: Paddy