SSC Audax 2 : VBC Herisau 3:1 20:25; 25:11; 28:26; 25:16
Ich versuche mich hier an meinem ersten Matchbericht und hoffe, dass dieser genau so gut wird, wie unsere Saison bisher! Leider nicht sehr Detailgetreu, da das Matchblatt (vermutlich und sinnvollerweise) direkt nach dem Spiel entsorgt wurde.
Vorwort:
Dieses Spiel in Herisau geistert eigentlich schon seit etlichen Monaten in unseren Köpfen herum. Der Grund dafür war nicht das Spiel selbst, sondern die Aussicht auf ein sensationelles Plättli von „Salvatore“. Seit ich begonnen habe bei Audax zu spielen, ist dies Thema Nr. 1 und die Vorbereitungen dazu mit Reservation etc. liefen im Hintergrund stets auf Hochtouren. Gespannt wartete ich seit Langem auf diesen Moment…
Frohen Mutes reisten wir nach Herisau. In den Beinen hatten wir drei Spiele innerhalb von 8 Tagen, mit zwei Tagen Pause. Einige sprachen auch von kurzen Nächten und das Wort des Trainers lag mir in den Ohren, „Gegen Herisau, in Herisau muss man erst mal gewinnen. Erst wenn der letzte Ball am Boden ist, ist das Spiel gewonnen.“ In Herisau angekommen bestaunte ich das Sportzentrum und folgte dem Rest zur Umkleide. Die Stimmung war gut und wir wussten, dass wir abliefern müssen. Der Plan war also klar und der Druck somit aufgebaut. Emsig verstaute ich den Fireball in einer Tasche, denn diesen gab es ob Sieg oder Niederlage und so ging es in Richtung Halle.
Pädi überraschte uns zum Valentinstag mit liebevoll geschnittenen Apfelschnitzen, die sogleich verspeist wurden. Im Nachhinein würde ich behaupten, dass zu Gesundes nichts für uns ist und wir dann doch lieber bei den geliebten Gummibärchen bleiben sollten.
Das Match begann und wir gaben sogleich unser Bestes und konnten somit den ersten Satz für uns gewinnen. Klar war, weiter so! Doch irgendwie lief der zweite Satz nicht nach unseren Wünschen und wir verloren diesen dann doch recht klar. Wir sammelten unsere Kräfte für den dritten Satz. Es war ein auf und ab von Punkten und Fehlern. Dennoch kämpften wir und gaben alles um diesen Satz zu gewinnen. Doch leider fehlte heute ein wenig das Glück und die Leichtigkeit, um diesen Satz zu gewinnen. Somit ging er knapp an Herisau, sowie dann auch der vierte und letzte Satz des Spieles. Nach einer Siegesserie von 6 Spielen in Folge, wurde diese heute von einer Niederlage unterbrochen. Ob es nun die vorgängigen Spiele, der eigene aufgesetzte Druck oder die vielen Vitamine der Apfelstückchen waren, sei dahingestellt.
Nachwort:
Trotz der Niederlage sassen wir alle gutgelaunt und in gemütlicher Runde bei „Salvatore“ und assen das sehr leckere Plättli. Man hat definitiv nicht zu viel Versprochen! Der Wein floss fast in Strömen und wir hakten das Spiel ab.
Ausblick:
Der Tenor für das letzte Spiel ist klar. Rufen, abdecken, nicht hineingreifen und wie junge Rehe die Bälle mit Können, Leichtigkeit und Glück platzieren! Auf zum letzten Spiel der Saison!