ssc audax
der etwas andere volleyball-verein
, Winne

Audax SSC 2 - Volley Uzwil 3 / 3:2 (25:8, 20:25, 25:23, 13:25, 15:10)

Der Champagner stand bereit, die Nerven flatterten und der Fireball wurde zu Hause vergessen. Schlechtes Omen; ganz schlechtes Omen! Oder?

Champions gewinnen auch wenn es nicht so läuft…

Vorweg: das Tabellensilber war schon sicher; aber wir wollen ALLES! Es wurde mit Spannung auf die Ergebnisse der Anderen Teams gewartet und kalkuliert… Wenn wir heute mindestens 2 Punkte holen, sind wir sicher Queens of the Season. Go Audax!!

Mit dem gehaltenen Matchball samt Diskussion mit dem Gegner aus dem Hinspiel noch im Hinterkopf (Achtung, der Ballwechsel ist erst zu Ende wenn der Schiri pfeift!), begann das Aufwärmen auf dem Spielfeld und die kritische Beobachtung des Gegners neben dem Spielfeld (Aufatmen, nur zu 8 sind sie da; keine 7 Spielerwechsel pro Satz also). Dass sich das Ganze heute trotzdem etwas in die Länge ziehen würde, stand nicht auf dem Plan. Aber eins nach dem Anderen…

Den Kampf um das Anspiel hat unser Cäptain schon mal gewonnen. Somit konnte Pädi´s Taktik dieses Mal vielleicht aufgehen (jetzt können wir es ja verraten, oder?): Meli macht mindestens 6 Ace, am liebsten gleich 25. Okay, hat (wenn auch nur knapp) nicht geklappt. Dafür alles Andere: eins, zwei, Smash! Eins, zwei, Smash! Was war das für ein herrliches Feuerwerk. Gedanklich floss schon der Champagner. Der Gegner wurde Buchstäblich platt gemacht. Gezielte Angriffe von Aussen machten die Sache ganz schnell klar. Der Satz geht an uns mit sagenhaften 25-8.

Der klare Satzgewinn sorgte für Entspannung. Ob das so optimal war, darüber könnte man diskutieren. Die Gegnerinnen waren frustriert und wechselten ihre Aufstellung und gleich ihre Taktik. Nun schafften sie es, unsere Defensivlücken zu finden und erwischten alles was wir rüber schmetterten. Wir hingegen waren etwas „Annahmeschwach“. Den Satz geben wir mit 20-25 ab.

Schwamm drüber. Gummibärli rein (Öpfelschnitzli kommen uns nicht mehr auf die Bank). Im dritten Satz wurde alles besser. Oder so ähnlich… Frau war sich oft nicht ganz so sicher ob sie den Ball nun selber nehmen sollte oder ihn doch lieber der Nebenspielerin überlassen sollte. Man will ja nicht die ganze Ehre für sich behalten. Einige Auszeiten und Ratschläge später holten die Feldspielerinnen (natürlich nicht ohne tatkräftige Unterstützung der Zuschauer und der Ersatzbank) den Satz mit knappen 25-23.

Was im nächsten Satz genau passiert ist, darüber kann ich leider nicht berichten, da ich mich auf die Gummibärenbar konzentriert habe. Irgendwie stand es nach diesem Satz ausgeglichen 2-2. Muss das denn sein?!


JA! Das musste wohl so sein. Ein echter Krimi, denn vermutlich möchte auch unser heutiger Gegner, der ebenfalls weit oben auf der Liste der potentiellen Aufsteigerinnen steht, die Saison ganz oben in der Tabelle beenden.

Na gut. Ein letztes Mal alles geben; auf und auch NEBEN dem Spielfeld. Höchste Konzentration. Klappt. Meli macht die 6 Service (wie wir es schon die ganze Saison gewohnt sind) und wir schaffen es zum Seitenwechsel zu einer 8-3 Führung. Alles im Trockenen? Denkst Du! Aus dem Live-Ticker mit einer Person die uns noch einen Ausgibt:


Ende einer phantastischen Saison in der es nicht immer ganz glatt lief, aber eine in der wir als Mannschaft sehr schön zusammengewachsen sind und wahnsinnig stolz auf uns sind. Wir haben es geschafft. Danke Pädi, dass Du immer gut gelaunt bist, auch wenn wir manchmal… na ja, Du weisst schon J Danke Meli fürs „Säckle“; ohne Dich hätten wir das genauso wenig geschafft wie ohne uns alle.

HOPP AUDAX!!