Volley Aadorf 5 – SSC Audax 2 - 25:12; 18:25; 21:25; 25:16; 13:15
Das grosse Finale Regional-Meister Turnier fand in Winterthur statt. Der VC Smash hat eingeladen und hat die Spiele mit Schiris und Schreiber bestens organisiert. Nur die Zuschauer kamen mit der Verpflegung zu kurz, da es kein Kiosk und er ähnliches gab. Aber der VC Smash ist eben nicht Audax, welcher mehr fürs Gemeinwohl als für den Sport alleine ausgerichtet ist. So waren die Bedingungen nicht nur für die Spielerinnen ein harter Marathon.
Unsere zwei gegnerischen Mannschaften waren weit unter unserem Altersdurchschnitt, sportlicher und schienen Volleyballtechnisch wirklich was zu können. Kein Wunder, da traf sich die «Creme de la Creme» der Nord-Ostschweizer 5t Liga.
Soweit zu den Bedingenden, nun aber ans Eingemachte:
Nach dem wir gegen VC Smash Winterthur nur knapp im 4. Satz mit 23:25 verloren hatten, ging es 40 min später gegen Aadorf weiter. Aadorf war nur minimal jünger als die Winterthurer. Gerüchten zufolge ein Verschnitt aus U20 und U18. Dies war Ihr erstes Spiel, wärend wir, wie schon erwähnt, 4 Sätze in den Beinen hatten.
Dennoch haben wir uns erst so richtig warm gesielt und konnten aus dem ersten Spiel unsere ersten Schlüsse ziehen. Eines der grossen Änderungen war die Ernennung einer Libero Spielerin. Nach Absprache zwischen Coach und Kapitän hat man sich zu diesem Schritt entschieden.Da man überzeugt war, dass dies ein zusätzlichen boost geben soll. Dies mit dem Risiko, dass niemand sich verletzten darf.
Denn auch die Anzahl Spielerinnen war ebenfalls ein Unterschied zu den andern beiden Mannschaften. Wir zu 7t und die Andern gefühlt eine ganze Armee. Denn bei unseren neun lizensierten Spielerinnen war eine durch Abnutzung, oder besser gesagt, doch heldenhaften Einsatz verletzt ausgeschieden und eine zweite in den Bergen eingeschneit und konnten so leider nicht an dem Turnier teilnehmen.
So begannen wir den ersten Satz mit viel Selbstvertrauen und Zuversicht ein weiters mal ein gutes Spiel zu zeigen. Doch der Gegner zeigte sich von seiner besten Seite und fegte uns im erst Satz mit 12:25 vom Platz.
Diese Niederlage aktivierte aber unsere beste Stärke:
Wir bleiben standhaft und machen weiter!!
Wir lassen uns nicht beeindrucken und wissen was wir tatsächlich können!!
Der zweite Satz fing sehr gut an, geriet aber nach kurzem ins Stocken. Dies wurde aber mit einem frühen Time-out korrigiert und verhalf uns zu einem reibungslosen Spiel bei dem uns alles gelang. Der Gegner versuchte alles. Nahm alle Time-outs und wechselte das ganze Team (Armee) aus und wieder ein. Da half nichts, denn wir hatten die Spielerinnen mit dem Schneit und der Erfahrung aus einem ganzen Volleyball Generations-Leben. So hatten wir den Spies umgedreht und gingen mit 25:18 als Sieger vom Platz.
Im dritten Satz war dem nicht anders. Unsere Defensive mit Selina als Libero funktionierte tadellos. Unsere Zuspielerin und Kapitän Meli wie immer an Ort und Stelle um die Angreiferinnen richtig in Szene zu setzten. Anna, heute im top Form, gab den Druck vor. Sandra machte es Ihr nach. Michèle merke man die bis gestern vorhandenen Knieschmerzen nicht an. Wären Karin immer eine Klasse für sich war. Nicht zu vergessen unsere Dia Position welche mit Claudia durch die Kombination von Zuspiel und aktivem Angriff glänzte. Da hatte Aadorf kein Rezent gegen so eine willensstarke Mannschaft an zu gehen. Damit gewann wir ein weiteren Satz zu 21.
Im vierten Satz war dann wieder Aadorf dran, ähnlich wie beim ersten Satz kam Audax nicht ins Spiel und verlor hoch.
Aber wer sich an unsere grösste Stärke erinnert, der weiss dass dies die beste Voraussetzung für den alles entscheidenden Satz ist. Also letzte Kräfte aktivieren und den 9ten Satz des Tages angehen. Wir starteten nicht optimal, konnten aber zum Seitenwechsel wieder aufholen. So blieb es bis zum Schluss ein Kopf an Kopfrennen, welches wir aber im richtigen Zeitpunkt für uns die zwei Punkte Abstand gewinnen konnten.
Dies reichte zum Vize-Meistertitel und rundete eine wunderbare Meisterschaft-Saison ab. Es hat mächtig Spass gemacht und war richtig gut. Wir können stolz auf uns und unsere Leistung sein!
Spielerinnen: Meli, Claudio, Anna, Sandra, Michèle, Selina und Karin
Coach: Pädi
In Gedanken mit dabei: Winne und Sibylle