VBR Rickenbach - SSC Audax H1 / 1:3 (25:15, 20:25, 14:25, 14:25)
Unser zweites Rückrundenspiel führte uns zum Aufsteiger nach Rickenbach. Da die meisten von uns noch nie dort spielten, führte die Anfahrt bereits am Vorabend zu einigen kontroversen bezüglich der optimalen Routenwahl. Als Gero und Andrea eintrafen und uns mitteilten dass sie Livio irgendwo bei Weinfelden aus den Augen verloren haben ahnten wir schon böses. Ist der Herr Violka, wohlgemerkt mit den Trikots im Auto, vielleicht doch nach Rickenbach bei Will anstatt bei Winterthur gefahren? Mit einer kleinen Verspätung, aus seiner Sicht natürlich genau Pünktlich, ist er dann mit dem Rest der Mannschaft doch noch aufgetaucht. Aber da fehlt doch immer noch jemand..? Interessanterweise hatten alle auf ihren Handys ein bis zwei unbeantwortete Anrufe von derselben unbekannten Nummer, wer das wohl sein könnte? Dieses Rätsel wurde jedoch einfach aufgelöst. Da ich trotz Chauffeur – Tätigkeit, als einziger nicht davon abschreckte während der Fahrt Anrufe von Fremden Leuten entgegenzunehmen (natürlich korrekt über die Freisprechanlage) wussten diejenigen die bei mir mitgefahren sind dass Andy mal wieder in einen Stau gefahren ist und daher mit kleiner Verspätung Anreisen würde. Bleibt nur noch die Frage nach der ominösen Nummer… ;-)
Jetzt aber zum Spiel. Wie anfangs bereits erwähnt, war die Halle Neuland für uns. Im ersten Satz spiegelte sich das in viel zu vielen Servicefehlern wieder. Auch bei der Annahme hatten wir so unsere Problemchen, was dazu führte dass Rickenbach plötzlich auf 19:8 davonziehen konnte. Irgendwie waren wir noch nicht richtig bei der Sache und mussten den ersten Satz leider mit 25:15 abschreiben.
Der Zweite Durchgang verlief viel ausgeglichener. Zwar hatten wir auch wieder ein paar Servicefehler jedoch war die Defensive nun um einiges Stabiler was uns erlaubte dran zu bleiben. Aber auch Rickenbach spielte auf einem guten Niveau, sie brachten beinahe jeden Ball zurück, oder liessen ihn dank ihres starken Blocks gar nicht erst die Netzkante passieren. Eine Ausnahme stellte da Paddy dar der eine Trefferquote nahe der 100% Marke aufzuweisen hatte. Gegen Ende des Satzes konnten wir uns dann leicht absetzen, nicht zuletzt dank Livio der mit seinen neuen Leuchtschuhen eine unkonventionelle Fussabwehr durchführte was den Gegner scheinbar irritierte. Schliesslich brachten wir den zweiten Satz mit 20:25 ins trockene.
Die Sätze drei und vier liefen beide nach demselben Muster ab. Das heisst bis zum Stand von ca. 6:6 war es ausgeglichen, dann jedoch schlichen sich bei Rickenbach zu viele Fehler ein. Die dadurch entstandene Unordnung führte dazu dass ihr Block nicht mehr die Qualität wie in den ersten beiden Sätzen hatte. Somit kamen wir verhältnismässig einfach zu Punkten. Zudem wurden unsere Aufschläge nun immer präziser und härter was den Gegnern die Angriffsauslösung erschwerte. Sie versuchten (zu)oft von der 3m Linie anzugreifen, was jedoch kaum mit Punkten belohnt wurde. Im Gegenteil, was da zurück kam waren meist Gratisbälle. Einzig durch die Mitte vermochten Sie einige Nadelstiche zu setzen. Alles in allem hatten wir das Spiel jetzt aber im Griff und konnten den dritten und vierten Satz jeweils mit 14:25 für uns verbuchen.
In Rickenbach am Start waren Gero, Lukas, Adi, Marius, Andy, Häcki, Livio, Paddy und Markus