, Gscheidle Patric

SSC Audax H2 : VBC Wittenbach / 0:3 (22:25,18:25,16:25)

Spielesamstag mit anschliessendem Essen und wir als finales Spiel vom Tag.

Was für eine Vorgabe.

 

Aber nicht nur das, auch der Gegner ist ein Leckerbissen und Garant für schöne Spiele. Ach ja, wenn wir schon mal beim Gegner sind. Da komm ich immer ins Schwärmen. Es liegt wohl daran, dass ich schon zu oft gegen die tollen Jungs gespielt hab. Oder aber es sind wohl auch die Besten Erinnerungen an tolle und faire Spiele. Ich kenne keinen Gegner, bei dem ich so erbittert kämpfte und dabei immer wieder lockere Sprüche ausgeteilt werden. Ich liebe Volleyball und Gegner wie Wittenbach.

 

So, jetzt aber zu den Fakten. Fertig geknuddelt.

 

Es begann so wie vermutet. Keiner der Mannschaften schenken sich irgendetwas. Es ging von Anfang an zur Sache. Das Herren 2 der Audaxler wurde nicht als Favorit gehandelt. Jedoch vermochten wir uns einen Vorsprung von 14:8 heraus zu spielen. Dies reichte unserem Gegner und musste so das erste Timeout nehmen. Was auch immer in diesem Timeout gesprochen wurde, es verhalf unserem Gegner unseren Vorsprung in den nächsten 2 Runden zu tilgen. Nun begann wieder der Grabenkampf, bei dem um jeden Punkt gekämpft wurde. Beim Stand von 22:21 für uns musste unser Gegner wieder zum Timeout auf die Seite. Leider wirkte auch diese Verschnaufpause beim Gegner. Wir liessen den Gegner passieren und verloren den spannenden Satz mit 22:25.

 

Der nächste Satz folgte und die Parteien machen da weiter wo sie aufgehört hatten. Nichts wurde geschenkt alles wurde in die Waagschale geworfen. Dies zumindest bis zum 9:9. Doch dann schien als würde Audax der Schnauf ausgehen, oder Wittenbach ein Gang höher schalten. Nach dem Erwachen stand es 10:19 für Wittenbach. Über den Schock konnten wir uns nicht mehr erholen und verringerten dann Abstand bis zum Schluss nicht merklich. So ging auch dieser Satz mit 18:25 an die Wittenbacher.

 

Satz drei ist ja bekanntlich der Satz für die, die bislang noch kein Erfolg hatten. Guten Mutes stellten wir uns auf das Feld, gestärkt von den Statistiken der vergangenen Spiele.

Doch in der Realität läuft es manchmal etwas anders. Angefangen mit dem Wadenzucken unseres mit Magnesium geschwächten Coaches, der sich austauschen lies. Weiter war da auf Seiten der Audaxler der Druck weg, den wir doch so dringend für unsere stark aufspielenden Gegner brauchten. Und zu guter Letzt halfen auch beide Timeouts nichts um dem Audaxspiel die gewünschte Wende zu geben. So mussten wir einmal mehr zum Schluss dem VBC Wittenbach zu seinem guten Spiel gratulieren und uns im letzten Satz mit 16:25 geschlagen geben.

 

Wittenbach:         Luis, Markus, Michael, Urs, Patrick, Beat

Audax:                 Ralf, Giò, Dani, Fäbi, Frank, Sämi, Miguel, Luc, Paddy (Matchberichtverfasser)