, Rehse Birte

SSC Audax D1 - Volley Uzwil 2 / 3:2 (25:20, 25:23, 21:25, 18:25, 23:21)

Für das Derby der Damen 1 gegen Uzwil hätte man von den „vielen“ Zuschauern Eintrittsgeld verlangen dürfen - so spannend gestaltete sich der nicht enden wollende 5 Sätzer.

Die z.T. sehr stämmigen Uzwilerinnen zeigten bereits beim Einschlagen, was sie drauf hatten; doch davon liessen sich die Audax-Spielerinnen nicht einschüchtern und starteten unbeeindruckt in den 1. Satz. Dieser verlief ausgeglichen, keine Mannschaft konnte sich deutlich absetzen; doch u.a. dank starker Service und Angriffe über die Mitte entschieden schliesslich die Amriswilerinnen diesen Satz für sich.

Auch der 2. Satz gestaltete sich so, dass fast jeder Punkt der Punktetafel auf beiden Seiten wechselweise umgeblättert werden musste. Die Stimmung wurde immer aufgeheizter. Das Glück entschied sich am Ende für die Audaxler, die durch einen Netzabpraller den verdienten Satzgewinn davon tragen konnten.

Doch die Uzwilerinnen gaben nicht auf; starke Service und Diagonalangriffe forderten den Audax- Spielerinnen einiges ab. Der Uzwiler Trainer unterstützte seine Mannschaft stimmlich so energisch, dass man sich einem Boxkampf beizuwohnen wähnte … Nach einem knapp verpassten Satzsieg hiess es für die Audax-Spielerinnen dann am Ende erst einmal „cool down“.

Auch im 4. Satz setzte sich der Volleyballkrimi fort: Beide Seiten spielten einfallsreich und suchten die Lücken beim Gegner. Wieder wurde sich Punkt für Punkt nach oben gekämpft, und man merkte an ein paar sich einschleichenden Fehlern beider Mannschaften, dass auch die Zeit am Abend fortgeschritten war. Dies tat aber der lautstarken Unterstützung aller Beteiligten keinen Abbruch – ganz im Gegenteil, das Verteilen von Ohrenschützern wäre jetzt wahrscheinlich gemäss Emissionsschutz angesagt gewesen …

Leider mussten sich die Audaxlerinnen schliesslich auch am Ende dieses Satzes mit 25:17 geschlagen geben.

So blieb nichts anderes übrig, als das 5. Mal in den „Ring“ zu steigen. Die Stimmung war äusserst angeheizt und die Spielerinnen zogen nun alle Register, um den „wunden Punkt“ der Gegnerinnen zu erwischen. Trotz des steten ausgeglichenen Punktestandes verloren die Amriswilerinnen nicht die Nerven und kämpften sich - auch bei geringen Rückständen – wieder nach vorne. Ein wohlverdientes 23:21 liess sie dann nach über 2 Stunden Spielzeit in Jubelschreie ausbrechen.

Achtung Arbon – wir kommen!!!

Auf dem Feld waren: Rahel, Sandra, Tabea, Pascale, Sabrina, Coni, Regula, unterstützt von: Adi, Meli, Oli, Kristina … und vielen, vielen Zuschauern